Organisationsentwicklung

Ziele

OE beschäftigt sich mit deGestaltung und Entwicklung von Organisationen und setzt Methoden ein, die zu gezielten und gesteuerten Veränderungsprozessen in Organisationen mit den darin tätigen Menschen führen. 

Die Ziele und Interventionen orientieren sich hierbei an den Gestaltungsmöglichkeiten sozialer Systeme. 

Die Grundlagen der OE basieren auf betriebswirtschaftlichen und soziologischen Erkenntnissen. OE ist zu einem wichtigen Bestandteil lernender Organisationen geworden, sie bietet für betriebliche Probleme wirksame Hilfestellungen an. 

Organisationen sind als komplexe soziale Systeme zu verstehen, die vielfache Herausforderungen zu bewältigen haben, wie z.B. die Gestaltung von Veränderungsprozessen; die Entwicklung von Kompetenzen, die Orientierung an Kundenbedürfnissen; Antworten auf sich wandelnde Märkte; Integration von Kulturveränderungen etc. zu bewältigen haben. 

Diesen Veränderungsdruck gilt es, aktiv in Form von Selbstorganisation zu gestalten, durch neue Definitionen von "Führung" und "Lernen", durch Einführung hilfreicher Kommunikationsformen und Informationstechnologie etc.. 

OE fördert einen gemeinsamen Suchprozess aller Beteiligten nach Veränderungsmöglichkeiten für die zukünftige Entwicklung der Organisation.

Ablauf/Methoden

  • Organisationsentwicklung zielt darauf, Organisationen effektiver und humaner zu gestalten.
  • Sie beinhaltet Prozeßorientierung, Betroffenenbeteiligung und einen ganzheitlichen Ansatz.
  • Es werden nicht nur formale Strukturen (Aufbau- Ablauforganisation) beachtet, sondern auch informelle Strukturen (z.B.: Normen, Werte, Einstellungen, Kommunikations- und Problemlöseverhalten).
  • Zentrales Element ist die Beteiligung der Betroffenen. OE ist soziales Lernen.
  • Die Schritte Diagnose, Planung, Aktion und Auswertung gehören dazu.
  • Organisationsentwicklung ist eine geeignete Methode, wenn es darum geht, Veränderungsprozesse zu begleiten. 

Prozeßberater in einem OE-Prozess

helfen Betrieben/Verwaltungen und den in ihr Beschäftigten zu lernen, wie sie ihre Probleme erkennen und lösen können. Sie übertragen ihr Wissen und ihre methodischen Fertigkeiten auf ihre Klienten. Sie vermitteln keine Rezepte sondern Konzepte, keine Vorgaben sondern Suchhilfen. Informelle Arbeitsbezüge werden berücksichtigt. Die Organisation findet somit nicht nur eine Lösung für ihr aktuelles Problem, die mit dem Engagement der an der Lösungsfindung beteiligten Mitarbeiter/-innen umgesetzt werden kann. Sie entwickelt auch ihre eigenen Ressourcen und lernt Methoden zur Bewältigung auch zukünftiger Problemstellungen. Ziel ist also nicht nur die Beseitigung eines Mißstandes, sondern die nachhaltige Qualifizierung der gesamten Organisation.


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